Krisenmanagement: Partizipativ oder topdown?
Wo noch wenige Tage, bevor uns die Corona-Krise einholte, der Diskussions-Äther voll der Worte, Gedanken und Publikationen zum Thema Partizipation war, sind diese Stimmen zu Beginn des Monats Mai 2020 nahezu verstummt. Ist das Thema nun tot? Wird nun ab dem Ende der Krise wieder in die Hände gespuckt? Hat´s endlich ein Ende mit all den feuchten Träumen verkappter Sozialisten und Tagträumer?
Fakt ist: In der Krise selbst, dann wenn es rumpelt, kracht und stinkt, “braucht´s kaaa Partizipation”. Sie ist nicht nur überflüssig, sie ist gefährlich, brandgefährlich. Dieser Satz mag nicht jedem schmecken, manch eine(r) mag ggf. sogar aufbegehren und innerlich brüllen. Die begründende Rationale: Es gibt für Partizipation nach meinem Dafürhalten schlichtweg keine Zeit zur Diskussion. Bedenken wir doch, das Krise im medizinischen Sinne die Grenzlinie zwischen Tod und Leben repräsentiert.
Orginalartikel publiziert auf: https://unternehmensdemokraten.de/